Mit einer Wallbox lässt sich das Elektroauto zu Hause günstig aufladen.Hier einen Überblick über die Arten von Wallboxen sowie Infos zur Förderung, zum Anschluss und zur Installation!
Rund 52.000 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos oder Plug-in-Hybride gibt es in Deutschland (Stand Mai 2021). Doch die Ladeinfrastruktur muss weiter massiv ausgebaut werden: Laut einer Studie fürs Bundesverkehrsamt
sind bis zum Jahr 2030 mindestens 400.000 Ladesäulen nötig, um den künftigen Bedarf zu decken. Der VDA bemängelt das geringe Tempo, schließlich wächst die Zahl der E-Autos derzeit schneller als die der öffentlichen Ladestationen.
Am bequemsten lädt man sein Elektroauto aber zu Hause, am besten mit einer Wallbox: Das ist eine spezielle Steckdose an der Wand für das schnelle und komfortable Laden von E-Autos. Sie lädt den Akku bis zu zehnmal
schneller wieder auf als eine Haushaltssteckdose.
Ein Beispiel: Die Ladezeit eines Renault Zoe reduziert sich von zehn Stunden an der normalen Steckdose (2,3 kW) auf bis zu 1,5 Stunden an einer 22-kW-Ladestation.Für Elektroauto-Fahrer oder alle, die ein E-Auto anschaffen wollen, ist eine Wallbox fürs Laden zu Hause dringend angeraten.
Mit speziellen Kabeln ist es zwar möglich, an einer normalen Steckdose zu laden, doch die Leitungen sind für so große Strommengen über einen längeren Zeitraum nicht ausgelegt. Diese Möglichkeit gilt daher als Ausnahmefunktion, zum Beispiel auf Reisen, wenn gerade keine spezielle Wallbox verfügbar ist.
Und: Auch das Laden über einen Bau- oder Starkstromanschluss ist keine adäquate Alternative.